Mein Morgen-Programm

Da Yoga kein theoretisches, sondern ganz praktisches Übungssystem zum Erlangen des Höchsten ist, hat jeder, der ernsthaft integrales Yoga praktiziert, ein gewisses spirituelles Übungsprogramm (sadhana) das er regelmäßig übt.

Hier stell ich dir meines vor, was ich immer gleich nach dem Aufstehen beginne. Es tut mir sehr gut, gleich früh mit dem Wissen aus dem Haus zu gehen, dass ich schon ein bisschen Energie für etwas spendiert habe, was nicht vergänglich ist. Im Urlaub oder Ausnahmefällen kürze ich das Programm ab, aber ganz lasse ich es nie ausfallen.

Ölziehen (manchmal)

Glas mit Öl

Das Ölziehen kommt aus dem Ayurveda und unterstützt den Körper, der ja der Tempel der Seele ist, beim Ausscheiden von Giften und Schlacken. Dabei nimmt man einen Esslöffel (z.B. Sesam-) Öl und zieht das Öl ein paar Minuten im Mundraum hin und her, bis es seine Konsistenz ändert, weil es die Ablagerungen aufnimmt, die der Körper über Nacht auf der Zunge gebildet hat. 

Die Zeit nutze ich übrigens schon, um mein Frühstück vorzubereiten (siehe nächster Punkt).

Ein anschließendes Glas (warmes) Wasser füllt den Wasserspeicher nach der Nacht wieder auf. Und das schmeckt mit gereinigter Zunge gleich viel besser! ;)  Wenn man sich yogisch ernährt, bilden sich natürlich auch weniger Ablagerungen. Ich mache das Ölziehen ab und zu mal, wenn ich merke, dass es sich lohnt.

Vorbereitung meines Frühstücks

Müslischale mit Obst

Für einen leckeren, gesunden und Energie-spendenden Start in den Tag erwärme ich erst mal etwas Wasser auf 70 - 80 °C, fülle meine Schüssel mit verschiedenen Vollkorn-Getreideflocken, Kernen und Samen und übergieße das dann mit dem Wasser. Während meiner weiteren Morgen-Übungen quellt das ganze und wird damit noch bekömmlicher. 

Nach den Übungen gebe ich noch Obst dazu und garniere das Ganze mit etwas Nussmus oder Tahin - für die Extraportion Proteine am Morgen!

Mantra-Meditation (japa)

Gebetskette (mala) vor einem Altar

Den spirituellen Teil des Morgenprogramms starte ich mit japa. Ich wiederhole vollkommen konzentriert ein Mantra im Geist. In diesem Mantra werden - wie bei vielen Sanskrit-Mantras verschiedene Aspekte von Gott verehrt, z.B. Gott als "guter Hirte".

Vielen Yogis - auch mir - begegnet auf ihrem spirituellen Weg ein Mantra, zu dem sie eine außergewöhnlich starke Verbindung spüren. Dieses wird dann "ihr Mantra", was sie (mehrmals) täglich wiederholen. 

Dazu nutzen viele eine Gebetskette (mālā), bei der man eine Perle nach der anderen durchgeht. Japa hilft, den Geist zu kontrollieren, stärkt das Bewusstsein für das Göttliche im Alltag und lässt Freude entstehen.

Atemübungen (pranayama)

Stille Meditation (dhyana)

Gebet (padasevana + archana)

Körperübungen (asana)

 

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(Swami Sivananda)