Über Yoga

Meditierender.

Yoga ist ein Begriff aus dem Sanskrit (der ältesten erhaltenen indoeuropäischen Sprache) und bedeutet Verbindung, Einheit, Harmonie.

 

Je nach Zusammenhang ist damit gemeint:

  • ein Philosophiesystem, das die Welt erklärt
  • ein meditativer Zustand totaler Harmonie
  • ein Übungssystem, das zu diesem Zustand führt

In der breiten Öffentlichkeit und unter Einsteigern ist damit meist das System gemeint, das u.a. aus Körper- und Atemübungen besteht und den Geist entwickelt.

Ziel: Harmonie

Ein Waldrand spiegelt sich im See

Wenn der Geist zur Ruhe findet, kann er das Höchste / Absolute spiegeln. Dann kannst du völlige Glückseligkeit und die Einheit mit dem Höchsten erfahren.

Zu sich kommen

Ein überwucherter Gleis führt durch den Wald

Bei Yoga ist nicht wichtig, die Übungen so gut zu machen wie die anderen, sondern jeder achtet nur auf seine eigenen Empfindungen. So kannst du zu dir selbst finden.

Wirkungen

Ein Mensch fliegt der Sonne entgegen

Es wird nicht nur der Körper trainiert und deine Gesundheit gestärkt; auch dein Energiesystem, deine Emotionen und dein Geist harmonisieren sichMehr...


Integraler Yoga

Ein Regenbogen kommt aus den Wolken und führt in eine Naturlandschaft

In einer Yoga-Stunde wird hauptsächlich Hatha Yoga praktiziert. Hatha ist sanskrit und bedeutet Anstrengung, Bemühung, Stärke. Du lernst, so mit deinem Körper umzugehen, dass du dich optimal entfalten kannst. Insgesamt besteht Hatha-Yoga aus fünf Übungsfeldern, den fünf Säulen:

  • Die richtigen Körperübungen (Asanas)
  • Die richtigen Atemübungen (Pranayama)
  • Die richtige Entspannung
  • Die richtige Ernährung
  • Positives Denken und Meditation

 

Neben Hatha Yoga gibt es fünf weitere Wege, wie man das Ziel des Yoga erreichen kann: 

Kundalini Yoga arbeitet an deinem Energie-Körper, den Energiekanälen und Chakras.

Raja Yoga ist ein Weg, der dir durch Disziplin die Herrschaft über den Geist und dadurch über die gesamte Art der Wahrnehmung / Erfahrung des Lebens gibt. Hatha und Kundalini Yoga sind Teile bzw. Voraussetzungen für Raja Yoga.

Jnana Yoga ist das Studium von klassischen Weisheitslehren und Philosophien. Durch die Beschäftigung mit tief gehenden Fragen (Wer bin ich? Was ist der Sinn von ...?) wird das Höchste durch Wissen greifbar gemacht.

Karma Yoga ist der Weg des selbstlosen Dienens. Jede Situation im Leben wird ohne Bewertung (d.h. ohne "gut" / "schlecht") als Aufgabe und Chance gesehen, neue Erfahrungen zu machen, die für dich sinnvoll sind.

Bhakti Yoga ist die völlige Hingabe für die Verehrung des Göttlichen. Der Bhakti Yogi sieht sich als Werkzeug Gottes und verehrt ihn in jeder Handlung, da jedes Objekt und alle Wesen göttlichen Ursprungs sind.

 

Mit integralem Yoga ist gemeint, dass Aspekte aus allen Wegen Anwendung finden. So gibt es z.B. während du die Stellungen oder Atemübungen machst Hinweise, die dir helfen die Wahrnehmung von Energien und Geistesaktivitäten zu trainieren oder Verständnis für allgemeine natürliche Prinzipien oder Geisteshaltungen zu entwickeln. Du bekommst durch die verschiedenen Wege ein umfassenderes Verständnis von Yoga. Da die einzelnen Wege sich für verschiedene Individuen besonders eignen, bekommst du so auch eine klarere Vorstellung von dem, was Yoga ist.

 

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Ein Leben der Liebe, der Güte, der Nachsicht, ist die einzige Versicherung für Frieden und Glück sowohl für den Einzelnen, als auch für die Welt als Ganzes.

(Swami Sivananda)